Eine sehr große Mehrheit der Befragten (94%) ist bereit, für ein Konzertticket 1,00 Euro mehr zu zahlen, um Menschen, die in schwierigen finanziellen Bedingungen leben, ein Konzertticket mitzufinanzieren.
Infrastruktur für Menschen mit Mobilitätseinschränkungen: Die qualitative Befragung ergab die Relevanz von Stellplätzen mit uneingeschränkter Sicht und Sitzplätzen für Begleitpersonen in direkter Nähe, ein gutes und leicht zugängliches Leitsystem, saubere und barrierefreie Toiletten und hilfsbereites Personal.
- 40 % der Befragten geben an, dafür gerne bis zu 5 Euro mehr auszugeben und 14 % über 10 Euro mehr für nachhaltiges Merchandise bezahlen. 5 % würden keine Preiserhöhung für nachhaltiges Merchandise in Kauf nehmen
- Fairtrade und Bio: Fast zwei Drittel (63 %) würden bei einem Konzert Getränke oder Speisen mit einem Fair Trade oder Bio-Siegel bevorzugt kaufen: 35 % können bis zu einem Euro mehr, 51 % bis zu 2 Euro, 15 % 5 Euro oder mehr zusätzlich bezahlen.
- Crew und Artist Catering: An zwei Tagen gab es 100 % veganes Catering, den den anderen drei Tagen vegetarisch-veganes Catering.
- Gastronomie Angebot: 89 % der Befragten vor Ort waren der Meinung: Die Nachhaltigkeit der Speisen ist wichtiger als eine große Auswahl. Eine Mehrheit (58 %) ist bereit, zwischen 7 und 8 Euro für ein nachhaltiges Essen auszugeben
- Fahrradgarderobe: Ein bewachter, kostenloser Parkplatz (Kapatität aufgrund der lokalen Gegebenheiten: 250 Fahrräder) wurde bereitgestellt, um Fans die Anreise mit dem Fahrrad zu erleichtern.
- Verkehrsmittel: Hauptverkehrsmittel für den Besuch der Konzerte war der ÖPNV und Fernzug (56 %), gefolgt vom Auto (31 % - mit durschnittlich 3,1 Personen pro Fahrzeug). Mit dem Fahrrad kam fast jede*r Zehnte (9 %).
- Zigarettenrecycling und Wasserschmutzung: 0,65 kg Zigarettenstummel (ca. 3.250 Stück) wurden separat gesammelt und zum Recycling weitergeleitet. Da eine Zigarettenkippe bis zu 1000 l Wasserverunreinigen kann, wurden durch das Recycling potenziell ca. 3,25 Millionen Liter Wasser vor der Verschmutzung bewahrt.
- Allgemeines Abfallverhalten: Nahezu alle Befragten (99 %) sind laut Umfrage ordentlich zu entsorgen. Hindernisse für eine ordentliche Müllentsorgung sind laut Besucher*innenumfrage überfüllte Mülleimer (81 %), keine Mülltrennung or Ort (40 %), zu weite Entfernung zum nächsten Mülleimer (32 %), keine sichtbare Trennung trotz Trennbehälter (17%) oder das Verhalten der Anderen (8 %).